Vor sehr langer Zeit hat es die Süddeutsche Zeitung gemacht, später Die Zeit, Dennis Scheck und in letzter Zeit gleich zweimal Der Spiegel: Alle haben sie einen Kanon aufgestellt. Neben offensichtlich extrem wichtigen literarischen Werken (zum Beispiel Ulysses von James Joyce, Der Zauberberg von Thomas Mann oder Anna Karenina von Leo Tolstoi) finden sich darin auch Werke, die aus politischen Gründen aufgenommen wurden und deren literarische Qualität vielleicht fragwürdig ist. Ein Kanon ist und bleibt immer subjektiv.
Genau aus diesem Grund werde auch ich einen Kanon erstellen: einen Kanon von Romanen (und vielleicht einigen Novellen), die mich berührt haben und die ich deshalb für erwähnenswert halte.
Die Besprechungen werden in loser Folge hier auf dieser Website unter der Rubrik/Kategorie „Henschs Kanon“ erscheinen. Vielleicht liest es ja jemand – andernfalls dient es zumindest dazu, diese Meisterwerke in meinem Gedächtnis präsent zu halten.