Ich und H.G. Wells

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Copyright: Stefan Hensch

Ich und H.G. Wells

Bevor jetzt direkt jemand mit Tomaten wirft: Ich beziehe mich mit der Überschrift natürlich auf Kehlmanns Ich und Kaminski. Als Autor neige ich vielleicht zu einer gewissen Ich-Bezogenheit, aber ganz so schlimm ist es dann doch (noch) nicht um mich bestellt;-).


Vor kurzem habe ich mit Die Schädelinsel ein Abenteuer der Pulp-Ikone Doc Savage übersetzt. Das Projekt hat mir Spaß gemacht, aber eigentlich reicht es mir mit den Übersetzungen dann auch schon wieder. Ja, eigentlich

Zu Weihnachten habe das absolute Kleinod Wonderlands von Laura Miller geschenkt bekommen. In dem Buch werden legendäre literarische Wunderwelten präsentiert, u.a. eben auch Die Zeitmaschine von H.G. Wells. An dieser Stelle belassen wir es einfach mal dabei, dass ich diese Geschichte abgöttisch liebe.

In dem Kapitel über Wells war dann auch der Hinweis auf eine Kurzgeschichte, die nicht ganz unwesentlich im Bezug auf diesen Klassiker der Science Fiction-Literatur ist: The chronic argonauts. Bisher war mir die Geschichte absolut unbekannt, deshalb wollte ich sie natürlich sofort in meinen Besitz bringen.

Ich konnte nirgends eine deutsche Übersetzung auftreiben, also habe ich mir eben das englische Original besorgt. Die Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen und völlig überzeugt. Die Argonauten sind faszinierend, spannend und zugleich auch hintergründig witzig. Zeitweise fühlte ich mich beim Lesen an G.K. Chesterton und Ambrose Bierce erinnert. Meine Begeisterung war sogar so groß, dass ich die Geschichte einfach selbst übersetzt habe. Ich habe ja noch nicht genug Projekte…

Ich bin mächtig stolz, denn die Übersetzung wurde jetzt veröffentlicht und ist somit auch wieder auf Deutsch erhältlich. Sie trägt den Titel: Die Argonauten der vierten Dimension und ist beim freundlichen Herrn Bezos (Amazon) als Taschenbüchlein und E-Book erhältlich.

Da ich noch einige zusätzliche Informationen recherchiert habe, gibt es auch noch ein Nachwort on top dazu. Das Büchlein sollte für jeden Freund der Phantastik ein echtes Schmankerl sein. Also, in Neusprech: Gönnt´ Euch, Diggis!

Mein Trip mit Doc Savage nach Skull Island

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Copyright: Edition Bärenklau / Cassiopeia Press

Ja, Leute… Es ist vollbracht – ich habe meine erste „Übersetzung / redaktionelle“ Bearbeitung abgeschlossen und es war eine spannende Erfahrung.

Doc Savage ist einer der Giganten des Pulp Genres. Als ich die Möglichkeit bekam, dieses besondere Abenteuer von Will Murray zu bearbeiten, habe ich gleich zugeschlagen. Mir blieb sozusagen keine andere Wahl.

Worum geht es geht? Lest selbst: Ein denkwürdiger Tag für New York: King Kong wurde durch ein Geschwader der U.S. Navy getötet. Was soll aber jetzt mit dem gewaltigen Kadaver des Affen geschehen? Kein anderer als Clark Savage junior wird in dieser Sache um Hilfe gebeten. Er ist der Mann aus Bronze, der auch als Doc Savage bekannt ist. Gemeinsam mit seinen treuen Freunden kümmert er sich um die Angelegenheit. Dabei stellt sich schnell heraus, dass die beiden Legenden King Kong und Doc Savage durch etwas miteinander verbunden sind. Das Abenteuer führt den Bronzenen zu der sagenumwobenen Insel Skull Island. Dort stößt Doc auf die Spuren einer verschollenen Zivilisation, einen erbitterten Feind und auf prähistorische Giganten. Dabei soll es aber nicht bleiben, denn erstmalig werden auch die Ursprünge von Doc Savage beleuchtet. Will Murray komplettiert auf diese Weise eindrucksvoll das Universum um den legendären Abenteurer und Kämpfer für das Gute. DIE SCHÄDELINSEL ist dabei so spannend geraten, dass Sie es keinesfalls aus der Hand legen möchten – außer um eine kurze Atempause zu bekommen!

Ja, richtig gelesen: King Kong, Doc Savage und Skull Island. Was könnte das pulpige Herz mehr erfreuen? Euch erwartet eine absolut spannende und manchmal durchaus dramatische Story um Doc und sein Team. Wer Abenteuerromane liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Viel Spaß damit!

Neben dem Hardcover wird es auch eine Taschenbuchausgabe und eine E-Book-Fassung geben.